5 Gründe wieso professionelle Bilder wichtig sind
Die Wirkung und der gezielte Einsatz von Fotos und Bildern auf der eigenen Website werden häufig unterschätzt. Sie zählen zu den Kernelementen und lassen eine Website nicht nur schön aussehen, sondern spielen auch für das Marketing und die Suchmaschinenoptimierung eine wichtige Rolle.
Der erste Eindruck zählt
Wie so häufig zählt auch beim „Surfen“ im Internet der erste Eindruck, den eine Website erweckt. Fotos und Bilder fallen dem User bei der Betrachtung einer Internetseite als Erstes ins Auge und sind damit maßgeblich für den ersten Eindruck verantwortlich. Neben aktuellen und informativen Texten sind daher auch aussagekräftige und ansprechende Bilder essenziell für den Erfolg Ihrer Website.
Individualität
Höchst wahrscheinlich sind Sie nicht der einzige Anbieter für eine Dienstleistung, ein Produkt oder eine Information im Internet. Neben dem Fakt überhaupt gefunden zu werden, ist daher die Präsentation ein wichtiges Entscheidungskriterium für potenzielle Kunden. Individuelle Fotos und Bilder helfen dabei, sich von der Konkurrenz abzuheben und mit gezielten Einblicken den Kunden von Ihrem Produkt zu überzeugen. Bei der Verwendung von Kaufgrafiken hingegen laufen Sie Gefahr, dass Ihre Konkurrenz ähnliche oder gar dieselben verwendet.
Wann eignen sich Stockfotos?
Sogenannte Stockfotos sind Bilder, die auf Vorrat („to stock“ – „auf Lager“) produziert werden. Dabei unterscheidet man zwischen lizenzfreien und lizenzpflichtigen Bildern. Lizenzpflichtige Bilder müssen in der Regel käuflich erworben werden, wobei der Preis abhängig von der Nutzungsart (kommerziell, nicht-kommerziell) festgelegt wird. Für lizenzfreie Bilder wird der Preis lediglich von der Größe abhängig gemacht. Neben der Nutzungsart ist zudem zu beachten, ob Bildnachweise angegeben werden müssen. Das Unterlassen von Nachweisen kann unter Umständen zu Abmahnungen und Schadensersatzzahlungen führen.
Stockfotos eignen sich hervorragend für kurze Einsätze oder allgemeine Informationen wie Blogbeiträge oder einem Newsfeed. Benötigen Sie beispielsweise für einen Beitrag ein Landschaftsfoto, ist ein Stockfoto meist kosteneffizienter als ein professionelles Foto.
Geht es jedoch um die Darstellung Ihrer Firma, des Teams, Ihrer Produkte oder der Dienstleistungen, ist von Stockfotos deutlich abzuraten. Bestimmte Motive finden sich häufig wieder und wirken dadurch unseriös und unglaubwürdig. Individuelle Fotos hingegen schaffen Vertrauen und Authentizität.
Auswahl an Stockfotos, die wohl jeder schon mal so oder in abgewandelter Form auf einer Website gesehen hat:
Das Headset
Kaffeetasse und Arbeit
Die farbige Tastatur
Das fehlende Puzzleteil
Der Gefällt-Mir Daumen
Das wichtige Meeting
Die Statistik ins Grenzenlose
Die Flipchart
Bilder bringen Traffic
Die meisten Nutzer gelangen über die „normale“ Google-Suche auf eine Website. Was jedoch häufig als Akquisitionstool unterschätzt wird, ist die Bilder-Suche. Es gibt für viele Nutzer eine ganze Reihe an Gründen, nach Bildern zu ganz unterschiedlichen Themen zu suchen. Sei es, um ein Produkt genauer zu betrachten, nach Personen, Kunstwerken oder Sehenswürdigkeiten zu recherchieren oder sich einen Eindruck von Leistungen zu verschaffen. Der Vorteil: Über das Bild werden Nutzer direkt auf Ihre Website weitergeleitet. Das Bild, der Titel, die URL, sowie der Button „Besuchen“ verweisen allesamt auf die Quell-Website.
Rankingfaktoren für Bilder
Ähnlich wie für Webseiten, gibt es auch für Bilder bestimmte Faktoren, die man beachten sollte, um gut zu ranken.
Bildergrößen
Google bevorzugt Bilder, die dem Nutzer einen Mehrwert bieten. Das heißt sie dürfen weder zu klein, noch zu groß sein, eine gute Auflösung und das passende Format haben. In der Praxis haben die meisten Bilder, die von Google angezeigt werden, eine minimale Größe von 300x300 Pixel, bis zu einer maximalen Größe von 1280x960 Pixel. Das 4:3 Format wird dabei bevorzugt, ist aber keine Notwendigkeit. Des Weiteren sollte die Dateigröße möglichst klein sein, ohne einen Qualitätsverlust zu bemerken. Insbesondere für mobile Endgeräte spielt die Dateigröße eine entscheidende Rolle.
Dateinamen
Oftmals werden Bilder nicht umbenannt und haben dann nichtssagende Bezeichnungen wie „Bild1.jpg“. Da Bilder aber in der Regel nur zu Keywords ranken, die auch im Dateinamen enthalten sind, sollte man sich die Mühe machen und aussagekräftige Bezeichnungen finden. Zudem sollten mehrere Worte mit einem Minus (nicht Unterstrich) getrennt werden.
Alt-Tag und relevanter Content
Google kann sehr gut einordnen, ob ein Bild für den Inhalt der Seite relevant ist oder nicht. Dieselben Bilder für unterschiedlichen Content bzw. Unterseiten zu verwenden, ist daher nicht sehr sinnvoll. Ein beschreibendes und individuelles Alt-Attribut mit entsprechenden Keywords hilft Google hingegen, die Relevanz des Bildes für bestimmte Themen zu erkennen.