Webdesign mit Bootstrap: Vorteile und Herausforderungen

Bootstrap ist ein kostenloses Framework, das für die Gestaltung responsiver Websites genutzt wird. Mit HTML und CSS als Grundlage sorgt es dafür, dass Websites sowohl im Browser als auch mobil optimal dargestellt werden. Das 2011 von Twitter entwickelte Open-Source-Projekt hat sich inzwischen zu einem der beliebtesten Frameworks für Webdesign entwickelt.

Aufbau von Bootstrap

Die grundlegenden Komponenten von Bootstrap sind ein sogenanntes Grid-System, ein grundlegendes CSS-Stylesheet, wiederverwendbare Komponenten, sowie erweiterbare Javascript-Plugins.
Das Grid-System ist standardmäßig ein 12-spaltiges Layout mit einer Breite von 940 Pixeln. Je nach Anforderung kann das Layout aber auch individuell mit einer variablen Breite angepasst werden. Entscheidender Vorteil des Grid-Systems ist die automatische Anpassung der Spalten an die Auflösung des entsprechenden Gerätetyps. Die Breite der Spalten richtet sich dabei nach der zur Verfügung stehenden Fensterbreite des Smartphones, Tablets oder Desktop-PCs.
Bootstrap enthält zudem eine Reihe von CSS-Stylesheets, die dem Layout ein grundlegendes Design mitgeben. Buttons, Tabellen, Texte und sonstige Elemente erhalten somit ein einheitliches Erscheinungsbild. Dabei sind der eigenen Gestaltung aber weiterhin so gut wie keine Grenzen gesetzt. Die verschiedenen Stylesheets sind mit den unterschiedlichen Auflösungen der Endgeräte zu erklären. So ist es möglich browser- und geräteübergreifend ein einheitliches Design darzustellen.
Häufig verwendete Elemente wie beispielsweise die Navigation samt Dropdown-Möglichkeiten sind in Bootstrap ebenfalls enthalten. Diese Komponenten basieren grundlegend auf dem JavaScript Framework jQuery und können dementsprechenden mit zusätzlichen Elementen erweitert werden.

Vorteile von Bootstrap

Nachteile von Bootstrap

Fazit

Frameworks wie Bootstrap können die Entwicklung und Gestaltung von Websites enorm beschleunigen und vereinfachen. Das Gerüst der Seite ist schnell aufgebaut und kann mit zusätzlichen Funktionen erweitert und verändert werden. Größtes Plus ist der Mobile-First-Ansatz, wodurch sich die Webseite flexibel der Auflösung des Endgeräts anpasst. Dennoch ist das Open-Source-Framework nicht für die Umsetzung jeder Website geeignet.
Das Design ist zwar individualisierbar, allerdings finden sich Komponenten wie Buttons, Textstrukturen oder die Navigation häufig wieder. Werden diese Elemente nicht abgeändert, wirken selbst verschiedene Seiten oft ähnlich. Daher verzichten sehr individuell gestaltete Seiten in der Regel auf sämtliche Front-End-Frameworks. Durch das viele CSS und JavaScript sind Bootstrap-basierte Webseiten zudem von Haus aus recht langsam. Da so gut wie nie alle Skripte benötigt werden, gibt es hier einige Optimierungsmöglichkeiten.
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